Einstieg in den Online-Handel: Welche Software passt zu mir?

Vor dem Einstieg in den Online-Handel steht die Auswahl der Shop-Software. Der Markt für Onlineshop-Lösungen ist groß und unübersichtlich. Eine kluge Auswahl der Software ist dabei aus verschiedenen Gründen wichtig:

  • Sie legt fest, mit welchen Möglichkeiten und Limitierungen Sie beim Start arbeiten müssen.
  • Sie bestimmt, wieviel Aufwand für den Aufbau und Betrieb Ihres Shops Sie kalkulieren müssen.
  • Und nicht zuletzt setzt jede Software auch andere Grenzen, wenn es um ein späteres Wachstum Ihres Shops geht.

Im Folgenden erhalten Sie eine Hilfestellung für die Auswahl Ihrer Online-Shop-Software. Ich konzentriere mich dabei bewusst auf Lösungen für den Einstieg, auf Shop-Software für mittlere und große Unternehmen werde ich nur kurz eingehen.

Am Ende dieses Ratgebers werden Sie in der Lage sein, die unterschiedlichen Angebote auf die wichtigsten Punkte abzuklopfen. Auf einige Fußangeln, die sich in den Angeboten verstecken, werde ich ebenfalls eingehen. Für 10 der gängigsten Einsteiger-Lösungen habe ich zudem einige Eckpunkte und Links zu den Anbieter-Infos für Sie zusammengetragen.

Welche grundsätzlichen Software-Typen gibt es?

Sie sollten drei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze von Shop-Software kennen:

  • Software-as-a-Service (Saas)
  • Self-Hosting
  • CMS-Erweiterungen

Bei SaaS-Lösungen wird die Software für Sie schlüsselfertig bereitgestellt. Der Anbieter kümmert sich um alle technischen Aspekte. Er betreibt die nötigen Server und hält die Software auf dem neusten Stand. Wenn Sie sich bei dem Anbieter anmelden, können Sie sofort loslegen.

Beim Self-Hosting müssen Sie sich um die technischen Fragen selbst kümmern, dazu können Sie auch entsprechende Dienstleister beauftragen. Bevor Sie mit dem Shop loslegen, müssen Sie hier erst die benötigten Server anmieten sowie die Software installieren und konfigurieren.

Spezielle Shop-Erweiterungen für Content Management Systeme (CMS) nehmen eine Sonderrolle ein. Solche Erweiterungen fügen einem CMS - wie etwa Drupal oder WordPress - zusätzliche Funktionen für die Einrichtung eines Online-Shops hinzu. Die Erweiterungen werden im CMS selbst installiert und konfiguriert. Der große Vorteil dieser Erweiterungen: Ihr Shop und Ihre Website sind nahtlos miteinander verzahnt. Auch für CMS-Erweiterungen können Sie Dienstleister heranziehen, die Sie beraten und unterstützen.

Vom kleinen Shop bis zum internationalen Shopping-Netzwerk

Es macht einen Unterschied, ob Sie einen globalen Online-Shop in den Dimensionen von Amazon & Co. betreiben oder ob Ihr Shop mit 30 Artikeln an den Start geht - die Software muss jeweils unterschiedliches leisten.

Shop-Software für Einsteiger soll vor allem einen schnellen Start ermöglichen. Der Fokus liegt auf einer möglichst einfachen Bedienung und einem schnellen Time-To-Market. Hier dominieren SaaS-Lösungen, mit denen Sie sofort loslegen können. Aber auch Self-Hosting-Lösungen und CMS-Erweiterungen können in Frage kommen: einige Homepage-Firmen bieten einfache und schnell zu installierende Pakete per Mausklick an.

Bei fortgeschritteneren Shop-Lösungen wird eine möglichst reibungslose Integration in die weiteren Betriebsabläufe wichtig. Hier soll es Schnittstellen zu Warenwirtschaft, Versand und weitere Bereiche geben. Je höher das Bestellaufkommen wird, umso mehr Aufwand muss für die Logistik des Online-Handels aufgewendet werden. Teilweise binden solche Lösungen auch stationäre Geschäfte in die Online-Lösung mit ein und bieten so eine einheitliche Verwaltung von beiden Vertriebskanälen. Auch hier sind SaaS, Self-Hosting und CMS-Erweiterungen anzutreffen.

Bei großen Shop-Lösungen kümmern sich ganze Abteilungen mit verschiedenen Anwendungen der Shop-Software um eine Vielzahl von Aufgaben: z. B. komplexe Lieferketten steuern, ein beträchtliches Retouren-Aufkommen managen oder automatisch die eigenen Preise an die Preisentwicklung bei Wettbewerbern anpassen. Der Software-Typ in diesen Dimensionen ist weniger in Kategorien wie SaaS oder klassisches Self-Hosting zu fassen, vielmehr stellen sich hier Fragen nach Serverfarmen und Rechenzentren.

Shop-Software für den Einstieg

Legen wir jetzt den Fokus auf einen möglichst unproblematischen Einstieg mit niedrigen Hürden. Welche Fragen sollten für Sie bei der Auswahl der Shop-Software im Vordergrund stehen?

  1. Welche Grundfunktionen sind für mich wichtig?
    Was Sie benötigen, hängt stark von Ihrem Geschäft ab. Wenn sie beispielsweise ein breites Sortiment anbieten wollen, profitieren Sie von ausgefeilten Möglichkeiten, Ihre Waren in Kategorien zu organisieren. Wenn es sehr viele Produkte sein sollen, spart Ihnen eine Funktion zum Import von Daten viel Zeit – Sie brauchen nicht jedes Produkt einzeln per Hand im Shop anlegen.
  2. Wie hoch sind die Investitionskosten?
    Niemand kann Ihnen garantieren, dass sich der Online-Handel bei Ihnen lukrativ entwickeln wird. Der Start eines eigenen Shops dient auch immer als Testballon: Hier können Sie erste Erfahrungen sammeln mit allen Aspekten, die der Online-Handel mit sich bringt. Auf Basis dieser Erfahrungen können Sie dann entscheiden, ob sich ein Ausbau ihrer Aktivitäten lohnt oder nicht. Für den Einstieg ist es deshalb vorteilhaft, wenn Ihre Investitionskosten überschaubar bleiben.
  3. Wie kann mein Shop wachsen?
    Falls Ihr Testballon zeigt „Das lohnt sich!“, stellt sich die nächste Frage: wächst die Onlineshop-Lösung mit, wenn Sie den Shop ausbauen wollen? Denn wenn die Leistungsfähigkeit einer Lösung schnell ausgereizt ist, bleibt Ihnen nur ein sehr aufwändiger Umzug zu einer anderen Lösung.

Grundfunktionen

Gemeinsamkeiten

Alle Lösungen bieten eine Reihe von Grundfunktionen für den Shop-Betrieb:

  • Produkte können mit Fotos und beschreibenden Texten angelegt werden.
  • Für die optische Gestaltung des Shops gibt es eine oder mehrere Vorlagen.
  • Es gibt mindestens eine Zahlungsoption, über die Kunden ihren Einkauf online bezahlen können.

Unterschiede

In wichtigen Punkten unterscheiden sich die Lösungen – teils beträchtlich. Für den Einstieg sind vor allem die folgenden wichtig:

  • Wie lassen sich die Produkte anlegen und verwalten?
    • Wie viele Produkte können mit der Einstiegsversion angeboten werden?
    • Kann ich Produkte mit Variationen anlegen? (z.B. ein T-Shirt in verschiedenen Größen und Farben) Und wenn ja, wie viele Varianten sind möglich?
    • Kann ich meine Produkte in Kategorien ordnen und wenn ja – in wie viele?
    • Kann ich die Angaben (wie Beschreibung, Preis, Varianten) zu meinen Produkten in einem Rutsch aus einer Datei in den Shop laden oder muss ich jedes Produkt mühsam einzeln per Hand anlegen?
  • Wie viele unterschiedliche Bezahlmöglichkeiten gibt es? Sind die bei Online-Käufern beliebtesten dabei? Paypal, Kreditkarte…
  • Welche Transaktionsgebühren fallen bei Online-Bezahlungen an?
  • Welche Art von Unterstützung gibt es für den Versand?
    • Ermittelt die Software die Versandkosten anhand von Produktgröße und -gewicht oder müssen Sie das selbst erledigen?
    • Spricht die Software mit Paket-Versendern, kündigt Sendungen an und kümmert sie sich um die Erstellung von Versandaufklebern & Co.?
  • Aus wie vielen Design-Vorlagen für die optische Gestaltung des Shops können Sie auswählen? Können Sie ein Design verändern und an Ihre Wünsche anpassen?
  • Bietet die Lösung Möglichkeiten zur Analyse der Besucher-Daten, die in Ihrem Shop anfallen?

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Preis- und Vertragsgestaltung

Einer der markantesten Unterschiede zwischen den Lösungen ist die Preisgestaltung. Hier entscheidet sich mit, wie kostspielig der Einstieg in den Online-Handel wird. Die Preismodelle sind dabei vielfältig: sie reichen von der Gebühr mit monatlichem Kündigungsrecht, über einen einmalig zu entrichtenden Festpreis bis hin zu Beteiligungen am Umsatz Ihres Shops. Einige Lösungen enthalten auch einen eigenen Online-Bezahlservice. Die anfallenden Gebühren pro bezahlter Bestellung sind eine weitere - nicht ganz so offensichtliche - Umsatzbeteiligung.

Leider ist es in einigen Fällen nicht so leicht zu ermitteln, wieviel ein Paket tatsächlich kostet – doch dazu gleich mehr.

Zukunftsaussichten

Von strategischer Bedeutung ist die Frage, welche späteren Upgrade-Pfade eine Shop-Software anbietet, wenn Sie in einer kleinen Version einsteigen. Wachsen kann Ihr Shop zum einen über ein größeres Paket der gleichen Software mit mehr Funktionen, zum anderen durch einen Wechsel vom SaaS- in das Self-Hosting-Modell.

Spätestens in der Wachstumsphase stellt sich die Frage, wieviel Zeit Sie selbst in den Betrieb Ihres Online-Shops stecken wollen. Schon bei Einstiegslösungen können Sie auf externe Unterstützung zurückgreifen. Teilweise gibt es Optionen vom Anbieter selbst, teilweise finden Sie aber auch unabhängige Dienstleister und Agenturen. Je mehr Optionen es hier gibt, umso flexibler sind Sie, wenn Sie Ihren Shop ausbauen wollen.

Unerfreuliches beim Anbieter-Vergleich

Bei der Sichtung der verschiedenen Anbieter werden Sie über eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten stolpern.

Fast schon amüsant (aber leider dann doch traurig) ist der kreativer Umgang mit Preis-Komponenten. So wirbt ein Marktführer bei einem Paket mit einer Gebühr von 0,- € im ersten Monat. Dummerweise wird dann aber eine einmalige Einrichtungsgebühr fällig – genau in der Höhe einer Monatsgebühr. Da wird man in der Marketingabteilung gedacht haben „Hauptsache, die große Null und das Kostenlos stehen werbewirksam“. Den Werbeslogan des Anbieters kann man direkt abwandeln: „Gedacht? Gelacht!“

Ausgesprochen ärgerlich ist, dass eine ganze Reihe von Anbietern beinahe ein Geheimnis um die Vertragslaufzeiten macht, auf die sich ein Preis bezieht. Angaben dazu, wie lange Sie sich an einen Anbieter binden, sind gut versteckt oder tauchen erst auf, wenn Sie in den Bestellprozess eingestiegen sind. Ihre Kontaktdaten hat der Anbieter dann aber bereits - stellen Sie sich auf Werbemails ein.

Auch beim Vergleich verschiedener Vertragslaufzeiten werden Sie sich vielleicht wundern. Hier machen es Ihnen einige Anbieter sehr schwer, die tatsächliche Ersparnis einer längeren Laufzeit zu ermitteln.

Neben den bereits genannten Merkwürdigkeiten sorgen auch einige zweifelhafte Bonus-Dreingaben für Stirnrunzeln, die die Anbieter in ihre Pakete packen. So offeriert einer der Marktführer ein Feature, das erstmal praktisch klingt: Ihr Shop wird auf Wunsch bei einer Reihe von Preisvergleichsportalen gelistet. Auf den zweiten Blick ist das tatsächlich aber alles andere als eine brillante Idee: die Vergleichsportale bevorzugen den billigsten Anbieter. Nur: Sie werden mit Ihrem Shop zu Beginn meistens nicht günstiger anbieten können als die anderen Wettbewerber. Und die ansonsten nötigen positiven Bewertungen Ihres Shops können Sie zu Beginn auch nicht haben. Für eine Preisaktion zu Beginn mag man in einem solchen Feature noch einen gewissen Sinn erkennen. Aber der Verdacht bleibt, dass hier die Vergleichsportale über ihre Provisionen mehr profitieren als Sie mit Ihrem Shop. Sieht so ein Verständnis für die Bedürfnisse kleiner Händler aus?

Anbieter-Übersicht

Anbieter Jimdo Shopify Wix Shopware* IONOS Strato VersaCommerce* Gambio*   Automattic Centarro
Produkt Basic Basic Shopify Business Basics Starter Edition Free Shop Starter Webshop Now Basic Business Start-Up   woocommerce Drupal Commerce
Anbieter-Infos Link Link Link Link Link Link Link Link   Link Link
Software-Typ SaaS SaaS SaaS SaaS SaaS SaaS SaaS SaaS   CMS-Erweiterung CMS-Erweiterung
Preis (ohne Angebote) 15 € 29 USD 20 € 0 € 19 € 11 € 70,21 € 23,74 €   0 € 0 €
Einrichtungsgebühr - - - - - 15 € - -   - -
Mindestlaufzeit 12 Monate 1 Monat 12 Monate 1 Monat 12 Monate 1 Monat 1 Monat 12 Monate   - -
Längere Laufzeit mit Rabatt? - ja - - - ja bei Auslassen der  Testphase ja   - -
Eigener Payment-Service? - - - - - -          
Umsatzbeteiligung - über Payments - 3% - - über Payments   - -
Daten-Import? k.A. ja ja ja ja ja ja ja   ja ja
Self-Hosting möglich? nein nein nein als "Community Edition" nein nein nein ja   ja ja
Besonderheiten nur 1 Shop-Design, maxmal 10 Unterseiten, keine Produktvarianten   Online-Shop als separate App für eine Wix-Website Werbung im Shop über "Promotions-Bar" max. 500 Produkte   Datenimport per CSV, enge Integration mit Kassensystem für Vor-Ort-Handel     Plugins für WordPress mehrere Module für Drupal
nächstgrößeres Paket Business Shopify Business Unlimited Starter Edition Advanced Shop Plus Webshop Now Plus Advanced Small Business      
Preis (ohne Angbote) 19 € 79 USD 29,75 € 34,51 € 25 € 28 € 141,61 € 59,44 €      
Einrichtungsgebühr - - - - - 15 € - -      
Umsatzbeteiligung - über Payments - 1,50% - - über Payments -    
Laufzeit 12 Monate 1 Monat 12 Monate   12 Monate 1 Monat 1 Monat 6 Monate      
Hauptunterschied Auswahl aus mehreren Designs, Produktvarianten freigeschaltet, 50 Unterseiten niedrigere Zahlungsgebühren, Auswertungen, internationale Shops mehrere Währungen, auf Online-Marktplätzen verkaufen Deaktivierung der "Promotions-Bar", Anbieter-Support, unbegrenzte Währungen max. 5.000 Produkte, individuelle Rechnungsvorlagen mehr Zahlungsoptionen, DHL-Versand internationale Shops, niedrigere Zahlungsgebühren technische Schnittstellen (API) für Zugriff mit Drittsoftware      
größtes Paket VIP Advanced Shopify Business VIP Professional Edition Shop Expert Webshop Now Ultimate Pro Professional      
Preis (ohne Angbote) 39 € 299 USD 41,03 € 236,81 € 75 € 77 € 296,31 € 118,94 €      
Einrichtungsgebühr - - - - - 15 € - -      
Umsatzbeteiligung - über Payments - 0,50% - - über Payments      
Laufzeit 12 Monate 1 Monat 12 Monate   12 Monate 1 Monat 1 Monat 3 Monate      
Hauptunterschied unbegrenzte Unterseiten nochmal niedrigere Zahlungsgebühren, erweiterte Auswertungen Benutzerdefinierte Auswertungen SaaS und Self-Hosting möglich, individuelles Design, internationale Shops, Support vom Anbieter unbegrenzte Zahl von Produkten, Berechnung der Versandkosten, manuelle Auftragsbearbeitung auf Online-Marktplätzen verkaufen, 24/7 Hotline, WordPress-Plugin niedrigere Zahlungsgebühren Wordpress-Blog im Design des Shops, priorisierter Support      

Stand: Mai 2021
alle EUR-Preise inkl. MwSt.
* = Anbieter weist Preise exkl. MwSt. aus, hier für eine bessere Vergleichbarkeit eingerechnet

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Fazit

Einfach, schnell und ohne Vorkenntnisse zum Online-Shop?

Die Anbieter kennen ihre Zielgruppe und richten ihre Werbebotschaften danach aus: Händler haben im Geschäft schon genug zu tun, kompliziert und langwierig darf der Einstieg in den Online-Handel da auf keinen Fall sein. Und in der Tat lässt sich mit jeder Lösung schnell eine Online-Präsenz mit Verkaufsfunktion auf die Beine stellen.

Die Tücken liegen aber nicht im Live-Gang einer Online-Verkaufsfunktion. Sie zeigen sich später im deren alltäglichen Betrieb.

Worauf Sie achten sollten

  • Denken Sie bei der Auswahl Ihrer Shop-Software nicht nur an den Preis. Sie bezahlen auf jeden Fall zusätzlich für die Einrichtung Ihres Shops und später für dessen Betrieb – entweder durch Ihre eigene Arbeitszeit oder durch das Honorar eines Dienstleisters. Wieviel Zeit Sie in Einrichtung und Betrieb Ihres Shops stecken müssen, hängt hauptsächlich davon ab, wie gut die Software Ihre Anforderungen erfüllt.
  • Auch wenn der Preis nicht der wichtigste Faktor ist, lernen Sie an dieser Stelle die verschiedenen Anbieter von einer anderen Seite kennen. Meiden Sie Anbieter, die Gesamtkosten intransparent darstellen und ihnen einen Preisvergleich kompliziert machen. Ein solches Verhalten spricht mehr für Vertriebsoptimierung als für möglichst hohe Kundenzufriedenheit.
  • Wie stark eine Lösung auf Ihre Bedürfnisse eingeht, können Sie auch an den zusätzlich angebotenen Paket-Features ablesen. Beispiel: Für den Einstieg in den Online-Handel ist die Listung in einem Preisvergleichsportal meistens kein Reichweiten-Bringer.
  • Vermeiden Sie bei der Auswahl auch, in eine von vornherein limitierte Lösung zu investieren. Wenn die Skalierungsoptionen begrenzt sind und die größeren Pakete eines Anbieters nur wenig Zusatznutzen stiften, kann schnell der komplette Umstieg auf eine andere Lösung nötig werden.
  • Besorgen Sie sich am besten Erfahrungen von anderen Händlern aus Ihrer Branche, die einen Online-Shop eröffnet haben. Dort erfahren Sie am ehesten, welche Stärken und Schwächen eine Shop-Software für Ihre konkrete Situation hat.

Nichts spricht dagegen, die ersten Gehversuche im Online-Handel mit einer günstigen Einsteigerlösung zu machen. Ausprobieren und aus Fehlern lernen – das ist bei fast allen digitalen Themen ein kluger Ansatz. Aber betrachten Sie Ihren Online-Shop nicht als isolierte Insel. Wenn er sein Potenzial entfalten soll, muss der Online-Shop gut mit Ihrem stationären Geschäft und Ihren anderen digitalen Aktivitäten verzahnt sein. Hier kann Ihnen eine Beratung so manchen Irrweg – und damit auch Zeit und Geld - ersparen.

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